Makula2022-02-15T11:41:57+01:00

Makula

Die Macula lutea  („gelber Fleck“, Kurzform Macula) ist die Stelle des schärfsten Sehens der Netzhaut. Sie weist die größte Dichte an Fotorezeptoren auf. Erkrankungen in diesem Bereich haben schwerwiegende Folgen für das Sehvermögen der Patienten. Die altersbedingte Maculadegeneration (AMD) ist aktuell die Hauptsache für schwere Sehbehinderungen bei Patienten über 60 Jahren (in der westlichen Welt).

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Funduskopie der Macula2022-03-29T18:02:34+02:00

Wir bieten Ihnen diese Leistung an folgenden Standorten an:

Mit dieser Untersuchung können verschiedenste Veränderungen im Bereich der Macula erkannt werden und entsprechende Therapien eingeleitet werden.

Für diese Netzhautuntersuchung werden Ihnen durch Augentropfen die Pupillen erweitert. Für diese Netzhautuntersuchung werden Ihnen durch Augentropfen die Pupillen erweitert. Dieser Vorgang benötigt ca. 30-45 Minuten und hinterher sind Sie etwa 3-4 Stunden vermehrt blendungsempfindlich und Sie sehen etwas unscharf, so dass Sie nicht selbst mit dem Auto nach Hause fahren dürfen.

Optische Cohärenztomographie (OCT)2022-03-29T18:09:26+02:00

Wir bieten Ihnen diese Leistung an folgenden Standorten an:

Im Gegensatz zur Augenlinse, welche bei Erkrankung (grauer Star) gegen eine klare Kunststofflinse ausgetauscht werden kann, ist dies bei einer Erkrankung der Netzhaut nicht möglich. Daher ist es von besonderer Wichtigkeit möglichst genaue Kenntnisse von der Netzhaut durch Untersuchungen zu erhalten. Je genauer die Diagnostik umso gezielter kann auch die Indikation zur Behandlung einer Erkrankung und auch deren Verlauf gestellt werden. Mit dem Einsatz der optischen Cohärenztomographie (OCT) gelingt es noch tiefere Erkenntnisse von Netzhaut und – Aderhauterkrankungen zu erlangen. Oft kann diese nicht invasive Methode sogar eine fluoreszenzangiografische Untersuchung ersetzen, bei der ein Farbstoff in die Armvene injiziert wird. Bei manchen unklaren Netzhauterkrankungen, bei denen der Befund einen normalen Augenhintergrund und Fluoreszenzangiographie zeigt, kann erst durch die OCT die richtige Diagnose gestellt werden.

Die Untersuchung am OCT ist ähnlich einem Foto ohne Blitz und dauert nur wenige Minuten und ist damit schmerzlos und ungefährlich. Bei all diesen Vorteilen birgt sie aber den Nachteil, dass diese Untersuchung keine kassenärztliche Leistung ist und somit vom Patienten selbst getragen werden muss. Durch Sparzwänge in unserem Gesundheitssystem wird es noch einige Zeit dauern bis diese Methode in den Leistungskatalog der GKV aufgenommen wird.

Erkrankungen, bei denen die Untersuchung einer OCT oft sinnvoll und wertvoll ist:

  • trockene oder feuchte altersbedingte Makuladegeneration

  • diabetische Netzhauterkrankung

  • venöse Verschlüsse der Netzhaut

  • Makulaforamen (Netzhautloch in der Netzhautmitte)

  • drohendes Makulaforamen

  • epiretinale Gliose (feines Häutchen über der Netzhautmitte)

  • makuläres Traktionssyndrom (Glaskörperstrangbildung)

  • zystoides Makulaödem (Schwellung der Netzhaut)

  • unklare Sehverschlechterung

Fundusfotografie zur Befunddokumentation2022-03-29T18:02:56+02:00

Wir bieten Ihnen diese Leistung an folgenden Standorten an:

Bei vielen Augenkrankheiten ist eine exakte Diagnostik mit genauer Dokumentation und Verlaufskontrolle des Befundes erforderlich. Auch bei Diabetikern und Patienten mit Bluthochdruck ist eine sorgfältige Beurteilung des Augenhintergrundes zur Verlaufskontrolle und Früherkennung von Veränderungen notwendig.

Jetzt können wir Ihnen eine bessere Diagnostik des Augenhintergrundes mit Hilfe einer hochauflösenden digitalen Fotografie anbieten. Im Verlauf ist ein Vergleich der Fotos der Voruntersuchung(en) mit dem aktuellen Befund möglich und damit die Erkennung auch kleinster Veränderungen.

Diese Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist schmerzlos. Eventuell ist eine medikamentöse Pupillenerweiterung erforderlich. Wegen der vermehrten Blendungsempfindlichkeit dürfen Sie dann ggf. für die Dauer der Pupillenerweiterung nicht Auto fahren.

Dieses moderne Verfahren geht über den Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung hinaus. Ihre gesetzliche Krankenkasse darf deshalb die Kosten für diese Untersuchung nicht übernehmen. (IGeL)

Falls Sie Interesse an dieser verbesserten Diagnostik haben, können wir Ihnen diese nach Terminvereinbarung anbieten.

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